14.07.2013 – Der längste Tag des Jahres

Mit großer (An) Spannung machten sich Andreas Spangenberg und Alexander Pust vom Team TriSicherung am vergangenen Wochenende auf den Weg ins fränkische Roth, dem Mekka der deutschen Triathlonszene. Circa 4000 Einzelstarter und zahlreiche Staffeln waren beim größten Langdistanztriathlon der Welt am Start, der Challenge Roth. Dort wollte Andreas seine erste Langdistanz oder den sogenannten Ironman absolvieren. Alex unterstützte ihn als Betreuer.

Nachdem am Freitagabend die Startunterlagen abgeholt und Samstag das Rad eingecheckt wurde, machten sich beide am frühen Sonntagmorgen auf den Weg zum Main-Donau-Kanal in Hilpoldstein, wo der Schwimmstart erfolgte. Trotz der frühen Morgenstunde waren bereits einige tausend Zuschauer entlang des Kanals und auf der darüber gelegenen Brücke zu sehen und zu hören. Über den gesamten Tag verteilt sollten es mehr als 220000 werden!

Um 7:25 Uhr fiel für Andreas der Startschuss. Für die 3,8 km lange Schwimmstrecke benötigte er 1:32,19 h. Da das Schwimmen nicht zu seinen Lieblingsdisziplinen gehört, freute er sich um so mehr auf die 180 Radkilometer (2 Radrunden a 90 km). Dort warteten auf die Athleten die Stimmungsnester Biermeile Eckersmühlen, Marktplatz Thalmässing, Kalvarienberg, Kränzleinsberg und der legendäre Solarer Berg. Am ca. 1km langen Anstieg des Solarer Berges wurden die Sportler von 25000 Zuschauern frenetisch angefeuert. Es herrschte eine Atmosphäre wie bei einer Alpenetappe der Tour die France, Gänsehaut pur also. Jeder Triathlet sollte dieses einmal erlebt haben, so Spange. Andreas absolvierte die Radstrecke in einer Zeit von 5:59,29 h. Zum Abschluß war nun noch der Marathon zu absolvieren. Mit einer Halbmarathondurchgangszeit von 1:51 h lief es zunächst sehr gut für unseren „Langen“. Ab Kilometer 28 wurden die Beine jedoch immer schwerer. In der Folge mußte er 3 kurze Gehpausen einlegen. Schließlich stoppte seine Zeit für den Marathon bei 3:59,08 h.

Nach insgesamt 11:42,01 h überquerte Andreas überglücklich die Ziellinie im Triathlonstadion in Roth, wo er von Alex empfangen wurde. „Das Rennen in Roth war der mit Abstand schönste und stimmungsvollste Triathlon, den ich bisher absloviert habe“.