04.06.2023 – Deutsche Meisterschaften im Schach in Willingen und 6 Eichsfelder mit von der Partie!
Es war wieder einmal eine äußerst intensive Woche mit unzähligen Emotionen und zahlreichen Erfahrungen! Gestartet waren am 27. Mai insgesamt 6 Spieler der Abteilung Schach zur Deutschen Einzelmeisterschaft in das Hotel „Sauerlandstern“ nach Willingen.
Im Rahmenturnier „Kika“ starteten der 6-jährige Friedrich Arnold und der 7-jährige Tim Dransfeld aus Leinefelde. An 2 Tagen spielten sie insgesamt 7 Partien und erkämpften beide 2 Punkte. Eine außerordentliche Leistung, da beide doch mit Abstand zu den Jüngsten gehörten und ja auch noch nicht solange am Brett sitzen. Wir sind gespannt auf zukünftige Entwicklungen!
Jonathan Franz Meitzner absolvierte in der U10 ein Mammutprogramm in den Willinger Tagen. 11 Runden wurden an 7 Tagen gespielt. Damit ergaben sich auch 4 Doppelrunden! Jonathan, als jüngerer Jahrgang, startete furios. Die ersten 3 Partien gewann er souverän, unter anderem gegen den an Nummer 3 gesetzten Peter Steinbrenner mit einer DWZ von 1799. Die folgenden 2 Runden gingen trotz guter Stellung knapp verloren. Er spielte hier wieder gegen 2 Jungen aus den Top 6. Am Ende standen für Jonathan 6 Punkte zu Buche und damit Platz 21 von 58 Teilnehmern in seiner Altersklasse. Dabei hätte er bei einem Sieg in Runde 11 noch in die Top 10 vorstoßen können. So dicht lagen alle beieinander.
Für seinen Bruder Johan ging es im offenen B-Turnier eher katastrophal los. Mit nur einem halben Punkt aus den ersten 4 Partien sah es nicht gut aus. Johan ärgerte sich mächtig, da er durchaus gute Stellungen auf das Brett brachte, diese aber nicht nutzen konnte zu einem Punktgewinn. Zur Halbzeit platzte der Knoten und Johan gewann 4 der letzten 5 Partien. Damit erreichte er Platz 60 von 111 Startern und verbesserte sich gegenüber seinem Startrang um 21 Plätze!
Für Simon Löffelholz und Max Funke verliefen die Meisterschaften nicht wie gewünscht. Beide spielten im offenen C-Turnier. Simon erreichte 3,5 Punkte und war nicht zufrieden mit seinem Turnierverlauf. Max hatte immer wieder mal mit seiner Aufregung zu kämpfen. Am Ende standen 2,5 Punkte zu Buche. Von Verbandsseite konnten Simon und Max während der Meisterschaft nicht von ihrem Heimtrainer betreut werden. Das wirkte sich trotz aller Bemühungen leider nicht positiv aus.
So eine Meisterschaft zeigt immer wieder eigene Verläufe. Wesentlich sind die gesammelten Erfahrungen, ohne die weitere Entwicklungen nicht möglich sind. Wenn man sich überlegt, was die Kinder dort leisten, hat das nur den höchsten Respekt verdient. Sie müssen ja nebenbei noch eine neue Umgebung und ein Hotel mit über 1200 Personen verarbeiten…