20.09.2015 – Boxkino in Nordhausen zum Pokalturnier – Senad Drini mit starkem Debüt

Am 12.09. fuhr das Boxkino Leinefelde nach Nordhausen zum Pokalturnier. Aufrund des derzeit noch geringes Trainingssatndes nahme das Team nur an einem Wettkampftag teil. Mit insgesamt 7 Sportlerinnen und Sportlern ging es um 11 Uhr vom Boxkino los. Nach der Waage sah alles noch so aus, als ob alle einen Gegner hätten. Henry Martynov sein Gegner zog aber seinen Einsatz in der Veranstaltung zurück. Emily Perthold konnte nur einen Sparring gegen eine sechs Kilo schwerere Berlinerin durchführen.

Als Erster ging Vincent Vökel in den Ring. Er musste gegen Temurow aus Gerresheim boxen. In drei Runden mit ausgeglichender Kampfesführung hatte Temurow leichte Vorteile und wurde als Punktsieger erklärt.

Im siebten Kampf des Tages bestritt Holger Schwarzkopf seinen insgesamt 21. Kampf. Dieser hatte mit seinem Gegenüber, Brian Meye aus Helbra, wenig Mühe. Holger setzte ihn ständig unter Druck und konnte seine Kombinationen nach Belieben anbringen. Das Urteil war nur noch Formsache.

Direkt einen Kampf später rückte Artur Pfeifer in den Ring. Er kämpfte gegen den starken Sesko aus Duisburg. Die Schüler boxen 3 mal 1 Minute. Und so ging Artur auch zur Sache und machte wie gewohnt seinen Kampf. Als aber in der zweiten Runde der Zeitnehmer in Gedanken war und die Runde trotz Reklamation der Ecken weiter laufen ließ, ging dem Eichsfelder die Puste aus. Trotzdem waren Vorteile für Pfeifer zu erkennen. Das Kampfgericht entschied gegen den Eichsfelder. Für das Urteil hatte Trainer Holger Stitz nur ein bitterers Lächeln übrig.

Bei Annalena Dietzel, die gegen die Nordhäuserin Müller boxen musste, wusste man im Voraus, dass es schwer werden kann. Annalena ging unbeirrt in den Kampf, setzte auf die Halbdistanz und traf dort nach Belieben. Das Urteil am Ende gegen sie war ebenso nicht nachzuvollziehen.

Die Ehre musste nun der Neue im Team retten. Senad Drini, erst seit einer Woche im Team, hatte gleich einen Brocken zu bewätigen. Der kampfstarke Mazzola von Bayer Leverkusen ist kein unbeschriebenes Blatt. In der ersten Runde war Drini klar unterlegen. Nach Anweisungen des Trainers konnte er dann den zweiten Durchgang offen gestalten. In Runde drei entschieden starke Treffer des Eichsfelders den Kampf.

Holger Stitz